Der steirische Wollpodcast
Podcast Episode 3
09.03.2022
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Achtung, er beinhaltet unbezahlte und nicht beauftragte Werbung.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Heute möchte ich euch die Geschichte von den Strickerinnen im Widerstand und die Strickerinnen als Agentinnen erzählen. Jetzt werden einigen denken, also du kannst mir ja viel erzählen, aber Strickerinnen als Geheimagentinnen – also quasi Nadel 007 – das glaub ich ja sowieso nicht. Und doch, doch – diese Geschichten sind wahr und wie immer verlinke ich euch die Literatur dazu in der description box.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Wenn man an eine Strickerin denkt, dann sehen wohl viele Menschen eine Oma auf ihrer Bank vorm Haus, die Socken für ihre Enkerln strickt vor ihrem inneren Auge. Ein harmloses Bild – und doch ich würde nie eine Frau reizen, die zwei spitze Nadeln in der Hand hält. Aber dieses harmlose Bild, das Unterschätzen jener Frauen, die da auf der Bank sitzen und vor sich hin die Nadeln schwingen, hat schon vor Jahrhunderten dafür gesorgt, dass sie sich wunderbar für Spionagetätigkeiten eigneten.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: In Amerika finden wir die ersten Spuren jener Tätigkeit – und doch bin ich mir sicher, dass handarbeitende Frauen schon viel länger dafür gesorgt haben, dass kriegsentscheidende Informationen ihren Weg gefunden haben.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Also nun Amerika – also nicht die USA – die gabs damals noch nicht. George Washington erkannte offenbar die Möglichkeit, strickende Frauen als Informationsquelle zu nutzen.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg fand zwischen April 1775 und September 1783 statt und er wäre vielleicht nicht so ausgegangen, wenn Washington die allgemeine Meinung über die Intelligenzlosigkeit der Frauen geteilt hätte. Eine dieser Frauen war Molly Rinker – oder Mom Rinker, wie sie auch genannt wurde. Sie war die Besitzerin einer Gaststätte in Philadelphia, in der britische Soldaten stationiert waren. Während sie nun diese Soldaten bediente, hörte sie so manch wichtige Information, die den Truppen von George Washington helfen konnte. So ging sie nun zu einem Felsen, der sich direkt über einer von Washingtons Männern kontrollierten Straße befand und strickte ihre Socken. Dabei fiel ihr leider aber auch manchmal ein Wollknäuel hinunter, welches schon von den Truppen erwartet wurde. Der wertvolle Kern des Knäuels war ein Stück Papier mit den Informationen über britische Truppen und ihre Angriffsziele.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Diese Art der Spionage – nämlich, dass Strickerinnen geheime Informationen in ihren Strickutenislien verbargen – können wir immer wieder finden. So begab es sich auch im 1. Weltkrieg.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Madame Levengle, eine Französin, saß gern am Fenster im 1.Stock ihres Hauses in Roubaix – das ist in der Nähe von Lille in Frankreich. In dieser Zeit war das französische Roubaix unter deutscher Besatzung. Madame Levengle saß nun im ersten Stockwerk vor dem Fenster und strickte. Manchmal schaute sie auf und blickte zur nahen Bahnhofstation, wo die deutschen Truppen ein- und ausstiegen. Jedesmal, wenn nun Truppenverlegungen stattfanden oder etwas Besonderes passierte, tippte sie mit ihrem Fuß auf den Boden. Und so saß sie nun strickend im ersten Stock und tippte rhythmisch mit dem Fuß am Boden - 3 kurz 1 lang, 2 kurz 1 lang oder so. Im Stockwerk darunter saßen ihre Kinder und schienen alleine ihre Aufgaben für die Schule zu machen – wobei diese natürlich fleißig diesen Morsecode aufschrieben. Und das alles unter den Augen eines deutschen Feldmarschalls, der in ihrem Haus wohnte. Der Mut dieser Familie war enorm.
Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Steiermark enthält. Also: Lucy Adlington berichtet in ihrem Buch „Stitches in Time“ von einem Artikel in UK Pearson´s Magazine vom Oktober 1918, dass die Deutschen ganze Pullover mit Nachrichten strickten. Sie haben diesen Code aber nicht via verkehrten oder glatten Maschen verstrickt, sondern nahmen gleich die Wolle als Material dazu. Wenn nun so ein Pullover ans Ziel kam, wurde er aufgetrennt und im Faden befanden sich nun Knoten. Diese Knoten wurden dann an eine Leiste mit einem Alphabet gelegt – der Abstand der Knoten zeigte nun den Buchstaben und die Nachricht konnte sehr leicht abgelesen werden.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Meine Tante hat mir vor Jahrezehnten schon das Patentmuster beigebracht. Sie hat mir erzählt, dass dieses Muster im 2. Weltkrieg sehr populär war – man hat fast alle Pullover in diesem Stil gemacht. Sie hatten den Vorteil, dass sie durch das Rippmuster sehr dick und dehnbar waren. Eines Tages machte ich einen Fehler und strickte nach der abgehobenen Masche statt einer rechten eine linke. Ich bemerkte es aber erst ein paar Reihen danach und wollte schon auftrennen. Da meinte meine Tante „ach, was tust du dir die Arbeit an. Das sieht eh keiner.“ Ich erwiderte darauf:“ aber auf der Rückseite sieht man das sicher“ Darauf meine Tante: „nein – das kannst auch auf der Rückseite nicht sehen. Nur wennst du mit den Fingern darüberfährst“…. Leider kann ich sie nicht mehr fragen, woher sie denn das so genau weiß.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: So wie der Morsecode ist auch die Strickschrift binär – heißt es besteht aus 0 und 1, aus lang und kurz oder wie beim Stricken aus glatte und verkehrte Maschen. Dieser Umstand macht es nun sehr leicht, Morsecodes in ein Strickgewebe zu übersetzen. Aber auch andere ausgedachte Codes wurden ins Strickgewebe eingefügt.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: So strickten die Frauen der belgischen Widerstandsbewegung – meist ältere Frauen, die in der Nähe von Bahnstationen wohnten – das Passieren eines bestimmten Zuges mittels einer Fallmasche und eine verkehrte Masche für eine andere Art des Zuges in einen Schal. Dieser Schal konnte nun vom belgischen Widerstand weitergegeben werden, ohne Aufsehen zu erregen.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Strickende Frauen wurden auch zu Zeiten des 2. Weltkrieges unterschätzt und so konnte die „Red Spy Queen“ – Elizabeth Bentley streng geheime Dokumente von den USA in die Sowjetunion bringen, indem sie diese einfach in die Tasche mit ihren Stricksachen versteckte. Niemand ist auf die Idee gekommen, bei den Stricksachen wertvolle Geheimdokumente zu suchen.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Auch die Gegenseite hatte ihre Strickerinnen. Eine vielzitierte Nadelagentin war Phyllis “Pippa” Latour Doyle, die ein Mitglied des Geheimdienstes von Winston Churchill war. Sie gab vor, Seifen zu verkaufen und stellte 6 Fahrräder an verschiedenen Plätzen auf, damit sie via Radio codierte Geheimbotschaften senden konnte. Um die Codierungen zu verstecken – sie waren auf einem Stück Seide – band sie nun dieses Seidenstück um die Stricknadeln und verbarg es in ihrem Strickbeutel oder band damit ihr Haar zusammen.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Aber Stricken wurde aber eben nicht nur als Camouflage – also als Tarnung benutzt, sondern auch mittels Steganography zur Spionage verwendet. Steganography ist die Kunst, Informationen für jeden Menschen einsehbar und offen zu verstecken. In unserem Fall – wie ich oben schon erzählt habe – zum Beispiel mittels Morse Code oder auch mittels Farbencode, denn auch Farbmuster können Informationen enthalten.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Wie so etwas ausschauen kann, hab ich euch natürlich wieder unten verlinkt. Knitting in Morse code von „withsilverywings“ zeigt sehr schön, wie unauffällig und schön so ein Schal sein kann.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Auch Isabell Kraemer hat sich diesem Thema gewidmet und mit ihrem „purl code sweater“ dem Morse Code Stricken ein Revival gegeben.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Das klingt jetzt nicht nur nach Mathematik, Stricken ist auch Mathematik. So war es für die Frauen nicht unbedingt eine Herausforderung, codierende Systeme in die Strickmuster einzubauen. Aber wie funktioniert nun ein Wort im binären System – anders ausgedrückt, wie kann ich nun Buchstaben in 0 und 1 oder besser gesagt in geraden und ungeraden Maschen verwandeln. Pro Buchstabe sind 8 Maschen notwendig. Dann benötigt man nur mehr die Tabelle des Buchstabencodes – ich habe sie euch in der box natürlich verlinkt. Zum besseren Verständnis würde ich immer 2 Zeilen gleich machen, damit das Strickbild größer erscheint.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Es gibt heute viele neue Methoden der Codierung eines Strickgutes – zu Beispiel mittels Computeralgorithmus, der Übersetzung von Computerlochkarten oder im Braille-Alphabet - oder noch cooler - mittels eingestricktem QR-Code. Wie immer – der link dazu mit allen Fotos ist in der description box.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Computerlochkarten in ein Strickstück zu übersetzen, finde ich eine geniale Idee. Schon vor Erfindung des Computers gab es Lochkarten – und zwar für den Jacquard-Webstuhl, den es schon ab ca. 1805 gab. So ein Lace-Schal ist sehr unauffällig und die Löcher sind mittels Umschlagsmasche auch sehr leicht herzustellen. Ich denke, ich werde mal über ein Lochkartenprojekt nachdenken müssen.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Am Ende des 2. Weltkrieges war das Weiterleiten von geheimen Informationen mittels Stricken oder auch mittels Strickanleitungen so verbreitet, dass es schließlich zu einem Verbot für den Druck von Strickschriften kam und auch die Ausfuhr von Strickwaren kontrolliert wurde.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Es sollte aber auch erwähnt werden, dass das Stricken – vielmehr das Produzieren von Strickwaren vor den 50er Jahren eine Notwendigkeit war. Stricken für die Front war nicht nur ein Hobby, sondern wurde auch von den jeweiligen Regierungen eingefordert. In manchen Fällen bekamen die Frauen Wolle ausgeteilt und mussten das Strickstück innerhalb eines Monats abliefern. Und es waren nicht nur erwachsene Frauen, die für die Soldaten stricken mussten. Ab einem Alter von 5 Jahren wurden alle – also Buben und Mädchen, Männer und Frauen, sogar verwundete Soldaten zum Stricken herangezogen. Ein gutes Paar Socken konnte über Leben und Tod entscheiden, erfrorene Zehen waren an der Tagesordnung.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Meine Freundin Birgit erzählte mir von ihrer Oma. In Knittelfeld gab es während des 2. Weltkrieges kaum Material, kaum Stoff und kaum Wolle. Aber es gab Rohwolle. Nur viele hatten das Spinnen verlernt und so mussten viele Kinder ohne Strümpfe den Winter übertauchen. Manche nahmen dazu Fetzen, die sie sich um die Beine wickelten. Birgits Oma hatte aber noch Spinnen gelernt und es befand sich am Dachboden auch noch das alte Spinnrad. So hat sie die Wolle versponnen und hat für Birgits Mama Strumpfhosen getrickt – sie war aber so ziemlich die einzige, die solche Strumpfhosen tragen durfte. Und obwohl sie sehr kratzig waren und sie nach dem Krieg diese Strumpfhosen im hohen Bogen aus dem Fenster warf, war sie auch die einzige, die niemals gefroren hatte.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Hier wird mir wieder bewusst, wie wichtig unsere alten Kulturtechniken sind und wie abhängig wir von den Produktionsstätten in Asien sind. Wie leicht diese Abhängigkeiten, diese wer-produziert-zum-niedrigsten-Preis-Mentalität uns auf unseren Kopf fallen kann, haben die jüngsten Krisen gezeigt. Selbst unsere Wolle zu erzeugen, sie selbst zu verspinnen und daraus Kleidungsstücke zu produzieren, wird oft belächelt oder auch vielleicht nur nicht gewürdigt. Ja unsere alpinen Schafe produzieren vielleicht nicht superfine Merino, wie das der Australischen Schafe, aber es sind unsere und eigenen sich auch für unser Klima. Und mehr noch es ist ein Stück Unabhängigkeit, ein Stück Kulturgeschichte und ein Teil von uns selbst.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Nächste Woche wird’s wieder ein bisschen chemisch. Ich möchte über die Unterschiede zwischen Proteinfasern – wie eben die Schafwolle ist – zu den Cellulosefasern – wie zum Beispiel Baumwolle oder auch die Brennesselwolle – berichten. Und ich möchte euch auch erzählen, warum es nicht unbedingt immer so klug ist, diese beiden Faserarten in einem Faden zu vermengen.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: Wie immer – dieser Podcast dient eurer Unterhaltung, stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit – die angegebenen Fakten werden aber von mir zum Selbststudium und zur Überprüfung mittels link in der descriptionbox hinterlegt.
Dabei fällt mir folgende Geschichte ein: So wünsch ich euch einen schönen wolligen Tag und auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge von dej_woîn oder die Steiermark spinnt.
Links:
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https: //www.buymeacoffee.com/sabinekainC
https: //simmonslis.libguides.com/c.php?g=895505&p=6440651
https: //ladiesindefiance.com/2013/04/30/mom-rinker-the-little-ol-lady-who-spied-for-washington/
https: //blog.hobiumyarns.com/2018/11/28/the-knitting-spies-of-history/
https: //handwovenmagazine.com/knitting-war-spies-history/
https: //dustyoldthing.com/secret-knitted-wartime-codes/
https: //coffeeordie.com/pippa-latour/
https: //electronics.howstuffworks.com/future-tech/steganography.htm
https: //www.atlasobscura.com/articles/knitting-spies-wwi-wwii
https: //lithub.com/on-the-covert-role-of-knitting-during-the-french-revolution-and-world-war-ii/
https: //www.instructables.com/Knitting-in-Morse-Code/
https: //lhomme-archiv.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_lhomme_archiv/PDFs_Digitalisate/3-1-1992/lhomme.1992.3.1.88.pdf
https: //www.web-goddess.org/presentations/knittingcode.pdf
https: //gannetdesigns.com/embedding-meaning-in-your-knitting-or-other-crafts/
https: //stringgeekery.wordpress.com/embedding-meaning-in-your-knitting-or-other-crafts/secret-code-summary/
https: //www.timetac.com/de/zeiterfassungslexikon/binaercode/
https: //www.reddit.com/r/knitting/comments/cfqmng/fun_fact_knitting_a_binary_system_was_the_basis/
https: //de.wikipedia.org/wiki/Dualsystem
https: //de.convertbinary.com/binaeralphabet-sehen-sie-die-alphabetischen-buchstaben-in-binaercode/