dej_woîn -  der steirische Wollpodcast

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Der steirische Wollpodcast

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Podcast Episode 34

Zu Besuch bei: Stefan und seine Soay, Kamerun und Dorper

Zu Besuch bei: Die unwolligen Schafe

Zu Besuch bei: 23.01.2022

Zu Besuch bei: Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus meiner Heimat in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als unbezahlten und unbeauftragten Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produkten, Betrieben, künstlerisch tätigen und den kunsthandwerklich geschickten Menschen und zu den Museen aus der Steiermark enthält.

Zu Besuch bei: Heute möchte ich euch gleich 3 Schafrassen vorstellen. Obwohl es uns Wollverarbeitern gleich einmal die Tränchen in die Augen drückt, wenn wir Schafe ohne Wolle sehen, ist es schön zu wissen, dass es für Schafhalter eine Möglichkeit gibt, dem Thema „Wolle als Abfall“ zu entkommen. Und wie das nun geht, erzähle ich euch nun.

Zu Besuch bei: Ich hab ja schon einmal in einer Folge von den ursprünglichen Schafen gesprochen, die noch nicht geschoren werden mussten. Die Nachfahren dieser wilden, ursprünglichen Schafe sind noch immer wild lebend und müssen noch immer nicht geschoren werden. Sie leben in unseren Wäldern und heißen Mufflons. Über das Mufflon selbst werde ich ein anderes Mal berichten. Heute soll um ihre Verwandtschaft gehen.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Zwischen 5000 und 3000 Jahre vor Christus hätts ein Schiffsunglück gegeben, wodurch diese Schafe auf das St. Kilda Archipel – das liegt ca. 70 km vor der Schottischen Küste auf den Äußeren Hebriden – also diese Schafe kamen nun auf diese Inselgruppe. Und wenns nicht wahr ist – so ists a liabe Gschicht – aber bestätigt ist, dass diese Schafe um diese Zeit auf diese Inselgruppe gelangten. Von da an lebten sie isoliert – mit sehr wenigen Einkreuzungen – und veränderten sich eigentlich nur durch Auslese – ganz nach Darwin. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden sie nun aufs Festland gebracht, wo sie in Parks leben durften und von diesen stammen nun unsere Soay ab. Das Wort „Soay“ bedeutet eigentlich „Schafsinsel“ und stammt aus dem Altnordischen Seyðoy.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Die Soay ähneln nun vom Aussehen her den Mufflons, sind kleinwüchsig und schlank, haben aber im Verhältnis lange Beine und einen kurzen Schwanz. Sie sind dunkelbraun, nur der Unterkiefer, die Kehle und den Flecken über den Augen, sowie dem Bauch und Spiegel sind weiß oder hell. Es gibt auch welche mit Abzeichen oder weißen Flecken. Das Haar ist zwischen 3 und 5 cm und wird nach dem Winter abgestreift. Es ist eben keine Schur nötig. Die Hörner sind beeindruckend – auch Auen, also die weiblichen Tiere haben gebogene Hörner, die Böcke natürlich viel größere.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Und bei meinen Nachforschungen hab ich etwas Erstaunliches festgestellt – die Wolle wird tatsächlich fürs Handspinnen verwendet. Wir bewegen uns im Micronbereich zwischen 9 und 48 (!) was ein erstaunlicher Range ist – im Bradford Count bewegen wir uns da zwischen 44 und 50.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Also, ich werd das nächste Mal fragen, ob ich die Wolle einsammeln kann und euch dann davon berichten. Über die Soay gäbs noch einiges zu berichten – ich stelle euch die gefundenen links in die shownotes.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Die zweite Schafrasse, die ich hier vorstellen möchte, ist das Dorper Schaf. Diese Rasse wurde in den 30er Jahren in Südafrika gezüchtet und der Name Dorper stammt aus den Anfangsbuchstaben der für die Zucht verwendeten Rassen – also das Dor von den Dorset Horn und das Per vom Blackhead Persian. Die Dorper entwickelten sich so gut, dass sie nach den Merions als zweithäufigste Rasse in Südafrika gehalten werden. Das Dorperschaf ist größer als das Soay, ist weiß mit einem schwarzen Hals und Kopf. Sie haben ein mischwolliges Vlies, dass nach dem Winter abgeworfen wird. Diese Wolle kann aber nicht versponnen werden. Sie haben kein Horn und werden vor allem wegen ihrer guten Milchleistung und für die Fleischproduktion gehalten.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Die letzte Schafrasse für heute ist das Kamerun Schaf, das vom Westafrikanischen Zwergschaf, dem Djallonké, abstammt. Sie wurden ab 1844 aus Westafrika nach Deutschland eingebracht. Aus diesen eingeführten Tieren entstand mit der Zeit eine Rasse, die es aktuell so nur in Europa gibt. Kamerunschafe sind klein und haben einen kurzen Schwanz. Die Auen haben keine Hörner, die haben nur die Böcke. Im Winter bilden sie eine dichte Unterwolle, die dann am Ende des Winters von selbst abgestoßen wird. Die Kamerunschafe sind schwarz mit braunen Zeichnungen oder umgekehrt. Vom Aussehen her könnte man sie auch mit Ziegen verwechseln. Ich hab euch natürlich die links wieder in die shownotes gestellt.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Gefunden hab ich nun alle 3 Schafrassen bei Stefan Magenheim in Hart bei Graz. Stefan hat neben seien Schafen auch noch Schweine und Hühner und neben einer Hundefutterproduktion auch einen Hundefrisörsalon und eine Hundeschule.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Stefan hat seine Soay-Schafe in Hart bei Graz und die Dorper und Kamerun in Krumegg. Ich hab Stefan in Hart bei Graz besucht und durfte ein Interview mit ihm führen.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Interview

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Stefan findet ihr auch jeden Freitag am Bauernmarkt in Hart bei Graz, wo er das Fleisch seiner Schafe und Schweine verkauft. Fragt doch auch mal nach den Soay oder lasst euch über die unterschiedlichen Schafrassen beraten. Ihr bekommt bei ihm natürlich auch einen hervorragenden Schweinsbraten und wunderbaren Schafsleberkäse. Kommt einfach einmal am Bauernmarkt in Hart bei Graz vorbei – auch ich freue mich auf ein Tratscherl mit euch.

Beginnen möchte ich mit den Soay. Sie stellen eine Besonderheit dar, denn sie sind wahrscheinlich die älteste Hausschafrasse und sind in der Zuchtausprägung wohl in der Jungsteinzeit stehengeblieben. Also wie – die Soay sehen noch so aus, wie in der Steinzeit? Ja – denn dazu gibt’s eine ganz besondere Geschichte und die geht so: Alle links, jene von den Veranstaltungen als auch die links der Informationen aus dieser Episode findet ihr natürlich in den shownotes.

Übrigens: alle meine Episoden sind in schriftlicher Form auch unter Transkripte zu finden. Wer diese Transkripte nicht finden kann, der kann sie auch auf meiner homepage www.diehandwerkstaette.at unter dem Bereich blog finden. Dieser Link wieder ist in den shownotes.

Übrigens: Wenn euch diese Episode gefallen hat, so bitte bewertet diesen Podcast. Diese Bewertungen helfen dabei, dass der Podcast gefunden wird und natürlich freue ich mich auch darüber, wenn er euch gefällt.

Übrigens: Wie immer – dieser Podcast dient eurer Unterhaltung, stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit – die angegebenen Fakten werden aber von mir zum Selbststudium und zur Überprüfung mittels link in der descriptionbox hinterlegt.

Übrigens: So wünsch ich euch einen schönen wolligen Tag und auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge von dej_woîn oder die Steiermark spinnt.

Links:

Über einen Kaffee würde ich mich sehr freuen:

https: //www.buymeacoffee.com/sabinekainC

https: //diehandwerkstaette.at/category/blog/

https: //www.soay-schaf.info/herkunft/

https: //de.wikipedia.org/wiki/Soayschaf

https: //www.schafe-sind-toll.com/zucht/rasse-und-zuchtzielbeschreibungen/landschafe/

https: //domesticanimalbreeds.com/soay-sheep-breed-everything-you-need-to-know/

https: //www.ig-soay.eu/

https: //www.youtube.com/watch?v=W7vRARVbG7k&t=57s

https: //www.ig-soay.eu/das-soayschaf/haltung/

https: //www.g-e-h.de/images/stories/rassebeschreib/schaf/Das%20Soay.pdf

http: //www.dorper-sheeps.com/de/dorperschafe/rassebeschreibung.html

https: //morningchores.com/dorper-sheep/

https: //www.youtube.com/watch?v=ZreAMQDuFfc

https: //de.wikipedia.org/wiki/Dorperschaf

https: //www.schafe-ooe.at/zucht/rassen/dorper

https: //de.wikipedia.org/wiki/Kamerunschaf

https: //kamerun-schafe.de/

https: //herz-fuer-tiere.de/landtiere/schafe/schafrassen-von-a-bis-z/schafrassen-mit-k/kamerunschaf

https: //www.tier-zeit.de/unsere-artikel/tierinfo/das-kamerunschaf/

https: //youtu.be/Mhn3Yd9f_js

https: //www.xn--tierzentrum-hgelland-1ec.at/

Über diesen Podcast

Dieser Podcast handelt von der schönen Steiermark, ihren Schafen, deren Wolle und über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Wolle. Weiters gibt es einen Einblick in die steirische Welt der Produzenten, der Künstler und Kunsthandwerker.
Achtung: beinhaltet somit unbezahlte und nicht beauftragte Werbung

von und mit Sabine von diehandwerkstaette.at

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