dej_woîn -  der steirische Wollpodcast

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Der steirische Wollpodcast

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Podcast Episode 31

Hercosett and beyond Teil 1

08.02.2022

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus meiner Heimat in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als unbezahlten und unbeauftragten Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produkten, Betrieben, künstlerisch tätigen und den kunsthandwerklich geschickten Menschen und zu den Museen aus der Steiermark enthält.

Nach 3 Wochen Kranksein und anschließendem foggy-brain freue ich mich heute wirklich, wieder eine Folge für euch machen zu können. Nach den Adventepisoden möchte ich dieses Jahr gleich mit einem etwas schwierigen und chemielastigen Thema starten, nämlich mit der industriellen Ausstattung der Wolle. Ja, aber was meint man mit Ausstattung? Was wird denn da genau ausgestattet? In der Folge Anatomie Teil 1 hab ich euch über die Cuticula, also der äußersten Schuppenschicht der Faser erzählt. Sie ist aktiv an vielen Prozessen beteiligt, so etwa am Prozess der Dampfweiterleitung. Sie ist auch wasserabweisend und sie wird benötigt, um Filz herzustellen. All jene unter euch, die diese Folge noch nicht angehört haben, es ist durchaus interessant, sich die Anatomiefolge vor dieser Folge anzuhören.

Nun, wir wissen aber, dass diese Schuppen aber auch ein wenig an der Haut reiben, beim Waschen gerade durch ihre Filzfähigkeit Probleme verursachen und durch das Filzen durchschnittlich um 55 % an Länge verlieren können. Die Industrie hat sich deshalb etwas einfallen lassen, nämlich einen Prozess, wobei diese Probleme beseitigt werden. Und mehr noch. Wenn wir Naturfaser-spinnenden Menschen die Wolle von Schafrassen trennen, damit eben ein sauberes Vlies entsteht, so kann in der industriellen Fertigung jede x-beliebige Faser durch diesen Prozess dann miteinander versponnen werden, es wird kein Unterschied mehr fühlbar werden. Tolle Sache, wenn da nicht all die vielen Probleme wären. Aber fangen wir einmal von vorne an.

Die Naturwollfaser hat eben als ihre äußerste Schicht eine Schuppenschicht, die im industriellen Verfahren entfernt und durch zum Beispiel eine Kunstharz-, Silikon- oder eine andere Polymer-Schicht ersetzt wird. Wollgarne, die diesen Prozess durchlaufen haben, sind meistens mit der Aufschrift „maschinenwaschbar“, „Antifilzausstattung“ oder „superwash“ versehen. Dabei ist der Anteil an Polymerstoffen – also der umgangssprachlichen Plastikbeschichtung – nicht angegeben. Muss auch nicht, denn Kunststoffe, die im Prozess verarbeitet werden, müssen nicht angegeben werden. So steht natürlich 100 % Wolle auf der Banderole.

In der heutigen Folge widme ich mich einem Prozess, der zu wahrscheinlich 70 % aller superwash Garne angewandt wird: dem Chlorine-Hercosett-Verfahren. Es ist das effektivste Verfahren, aber auch das umweltschädlichste. Im Zuge dieses Verfahren fallen AOX-belastete Abwässer an. AOX steht hier als Abkürzung für Adsorbierbare organisch gebundene Halogene – ich schlüssel das jetzt einmal auf: mit adsorbierbar meint man, dass in einem Testverfahren, das in den 1970er Jahren Wolfgang Kühn für seine Doktorarbeit an der Uni Karlsruhe entwickelt hat, Halogene an Aktivkohle gebunden werden, damit man sie messen kann. Was sind denn Halogene schon wieder? Halogene sind Elemente der 7. Hauptgruppe im Periodensystem und können Salze bilden. Diese Elemente sind Fluor, Chlor, Brom, Iod und Astat. Also Chlor zB. kann sich mit Natrium zu Natriumchlorid verbinden – wir sagen natürlich Kochsalz dazu. Organisch gebunden bedeutet, dass sie an eine Kohlenstoffverbindung gebunden sind. So eine Verbindung – also zB. Chlor, dass an Methan gebunden ist – wir kennen das unter Chloroform, kann auf natürlichem Weg nicht abgebaut werden und kann hormonell aktiv wirken und Krebs hervorrufen.

Das Problem beim Chlorin-Hercosett-Verfahren ist, dass sowohl in der Faservorbereitung als auch beim Überziehen der Faser Chlor verwendet wird, also solche AOX im Prozess 2 Mal anfallen. Deshalb ist dieses Verfahren in den westlichen Nationen sehr streng reglementiert, nicht aber in den Entwicklungsländern. Um aber die anfallende AOX-Menge zu reduzieren, wurde das Kroy-Hercosett-Verfahren entwickelt. In diesem Verfahren wird das Chlor für die Faservorbereitung in Gasform verwendet und in einem relativ komplexen Prozess kann somit jenes Chlor, das nicht mit der Faser reagiert hat zu Natriumchlorid – also Kochsalz überführt werden. Die weiteren Hercosett-Verfahren möchte ich der Vollständigkeit nur kurz erwähnen: das wär das DCCA-Verfahren, wobei DCCA den lustigen Namen Natriumdichlorisocyanurat trägt und jeder Poolbesitzer als weißes Pulver für die Wasserreinigung kennt. Es hat den Vorteil, dass es sehr effizient im Abschälen der Schuppen ist, aber zu einem Yellowing der Wolle führt – über das Yellowing hab ich euch ja schon in der Folge „The Yellow of the wool“ berichtet. Dann gibt es noch das Basolan DC-Verfahren, das ein besonders gutes anti-shrink Ergebnis hat – also das Garn sich wenig verkleinert, wobei es aber zu Problemen beim Prozess an und für sich kommt, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte – ist das jetzt schon sehr viel an Chemie.

Das Problem beim Chlorin-Hercosett-Verfahren ist, dass sowohl in der Faservorbereitung als auch beim Überziehen der Faser Chlor verwendet wird, also solche AOX im Prozess 2 Mal anfallen. Deshalb ist dieses Verfahren in den westlichen Nationen sehr streng reglementiert, nicht aber in den Entwicklungsländern. Um aber die anfallende AOX-Menge zu reduzieren, wurde das Kroy-Hercosett-Verfahren entwickelt. In diesem Verfahren wird das Chlor für die Faservorbereitung in Gasform verwendet und in einem relativ komplexen Prozess kann somit jenes Chlor, das nicht mit der Faser reagiert hat zu Natriumchlorid – also Kochsalz überführt werden. Die weiteren Hercosett-Verfahren möchte ich der Vollständigkeit nur kurz erwähnen: Weitere Verfahren, wie zum Beispiel das Ozon- oder das Enzymverfahren werde ich in einer anderen Folge besprechen. Auch die neuesten Verfahren, wie das EXP-Verfahren möchte ich in einer eigenen Folge besprechen.

Das Problem beim Chlorin-Hercosett-Verfahren ist, dass sowohl in der Faservorbereitung als auch beim Überziehen der Faser Chlor verwendet wird, also solche AOX im Prozess 2 Mal anfallen. Deshalb ist dieses Verfahren in den westlichen Nationen sehr streng reglementiert, nicht aber in den Entwicklungsländern. Um aber die anfallende AOX-Menge zu reduzieren, wurde das Kroy-Hercosett-Verfahren entwickelt. In diesem Verfahren wird das Chlor für die Faservorbereitung in Gasform verwendet und in einem relativ komplexen Prozess kann somit jenes Chlor, das nicht mit der Faser reagiert hat zu Natriumchlorid – also Kochsalz überführt werden. Die weiteren Hercosett-Verfahren möchte ich der Vollständigkeit nur kurz erwähnen: Nun aber weiter – also im herkömmlichen Hercosett-Verfahren haben wir nun die Schuppen von der Faser abgetrennt – wie geht es nun weiter?

Das Problem beim Chlorin-Hercosett-Verfahren ist, dass sowohl in der Faservorbereitung als auch beim Überziehen der Faser Chlor verwendet wird, also solche AOX im Prozess 2 Mal anfallen. Deshalb ist dieses Verfahren in den westlichen Nationen sehr streng reglementiert, nicht aber in den Entwicklungsländern. Um aber die anfallende AOX-Menge zu reduzieren, wurde das Kroy-Hercosett-Verfahren entwickelt. In diesem Verfahren wird das Chlor für die Faservorbereitung in Gasform verwendet und in einem relativ komplexen Prozess kann somit jenes Chlor, das nicht mit der Faser reagiert hat zu Natriumchlorid – also Kochsalz überführt werden. Die weiteren Hercosett-Verfahren möchte ich der Vollständigkeit nur kurz erwähnen: Da die Schuppenschicht nun entfernt ist, ist die Faser wasseranziehend und fertig vorbereitet für einen Harzüberzug. Im Chlor-Hercosett-Verfahren, das von CSIRO Australien entwickelt wurde, wird nun das Chlor ausgewaschen und neutralisiert – auch der pH-Wert wird eingestellt. Wenn nun das Chlor nicht gründlich ausgespült und der pH-Wert nicht richtig eingestellt wird, kann es hier zu ungleichmäßigen Verteilung des Harzes auf der Faser kommen. Danach wird nun die Faser in das Harzbad überführt und dort silikoniert. Dieser Vorgang ist ein sehr komplexer chemischer Vorgang – wer daran interessiert ist, ich habe euch einen Artikel dazu in den shownotes verlinkt. Diese Beschichtung mit dem tollen Namen Polyamid-Epichlorhydrinharz – in der Fachsprache bezeichnet man es auch als Hercosett 125 Harz -macht nun die Faser für die Wäsche in der Maschine widerstandsfähig und in manchen Fällen kann man sie sogar in den Trockner geben.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: will ich auf die positiven Eigenschaften der Schuppenschicht verzichten? Für mich ist die Antwort klar, aber was denkt ihr darüber? Schreibt mir einfach eure Gedanken dazu in die Kommentare – ich freu mich darüber.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Ich kann euch dazu die Seite von Kathrin von faserexperimente nur wärmstens ans Herz legen. Sie hat in ihrem Blog auch ausführlich darüber berichtet. Den link findet ihr natürlich in den shownotes und sie ist unter faserexperimente auf Instagram zu finden.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: So – nach diesem chemischen Einstieg ins neue Jahr möchte ich euch noch von den Vorbereitungen für den StrickerInnen, WeberInnen und FilzerInnen Kongress in St. Lambrecht/ St. Blasen erzählen. Ich habe nun die Volksschule und den Festsaal in St. Blasen für den Kongress gebucht. Da der Festsaal nur 250 Leute trägt, werden die 3-Tages-Karten auf 200 Teilnehmer begrenzt sein, um noch 40 Tageskarten ermöglichen zu können. Derzeit arbeite ich auf Hochtouren an der Webseite – sie sollte mit Anfang März online gehen. Die Seminare werden in der Volksschule stattfinden und der Saal wird für freies Spinnen und für die Ausstellerinnen über den ganzen Zeitraum zur Verfügung stehen. St. Lambrecht und St. Blasen kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden – eine detaillierte Beschreibung wird auf der Webseite zu finden sein. Die Gemeinde St. Lambrecht freut sich schon auf euer Kommen und ich freu mich auch, euch alle kennenzulernen.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Ihr habt vielleicht bemerkt, dass ich heute ein wenig Musik eingespielt habe. Diese Musik stammt von meinem lieben Schulkollegen und steirischen Musiker Wolfgang Hoffelner. Er schreibt seine Musik selbst und hat mir die freundliche Genehmigung gegeben, sie in diesem Podcast spielen zu dürfen. Wer gern mehr von ihm hören mag, er ist auf Spotify zu hören, seine CDs können käuflich erworben werden und manchmal ist er auch neben seinen eigenen Auftritten auch mit der Gruppe Floraphoniker unterwegs. Ich verlinke euch unten seine Homepage und den link zu seinem Spotify-Account.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Und welche Veranstaltungen gibt es derzeit?

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Am 31. März öffnet das Freilichtmuseum Stübing wieder seine Tore – aber bis dahin kann ich euch die Filzkurse am Wieserhof in St. Peter ob Judenburg empfehlen.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Barbara Tansil von der Wollwerkstatt Myrahof lädt am 19. März zum Handarbeitstreffen in Wöllersdorf ein. Den link dazu findet ihr natürlich in den shownotes.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Und eine kleine Ankündigung auch von mir – demnächst werde auch ich Kurse abhalten – Termine werden demnächst auf meiner Homepage freigeschalten werden.

Was nehm ich nun für mich mit? Grundsätzlich ist es ja fein, eine sehr weiche, nicht filzende und leicht zu reinigende Wolle zu haben. Meine Frage ist aber, steht sich das dafür? Also will ich für den geringeren Reinigungsaufwand und der eventuell weicheren Faser es in Kauf nehmen, dass organisch gebundene Halogene die Umwelt verunreinigen – auch wenn es in China zB. passiert? Will ich den CO2-Abdruck – ja natürlich braucht dieser Vorgang unendlich viel Energie, angefangen von der Herstellung der Chemikalien bis zur Beschichtung – also will ich diesen CO2-Abdruck auf mich nehmen? Will ich das Krebsrisiko für mich, aber auch für die Menschen, die in diesen Betrieben arbeiten, auf mich nehmen? Und noch ein wichtiger Punkt: Wer mich in meiner Podcastarbeit unterstützen und sich an den Kosten beteiligen mag, ich würd mich sehr über einen Kaffee auf buymeacoffee freuen – den link findet ihr in den shownotes. Und wenn euch meine Folgen gefallen, so bitte bewertet den Podcast. Die Bewertungsmöglichkeiten findet ihr in applepodcast ganz unten unter allen Folgen und bei Spotify auf meiner Hauptseite. Diese Bewertungen helfen anderen wollinteressierten Menschen, diesen Podcast zu finden.

Übrigens: alle meine Episoden sind in schriftlicher Form auch unter Transkripte zu finden. Wer diese Transkripte nicht finden kann, der kann sie auch auf meiner homepage www.diehandwerkstaette.at unter dem Bereich blog finden. Dieser Link wieder ist in den shownotes.

Übrigens: Wie immer – dieser Podcast dient eurer Unterhaltung, stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit – die angegebenen Fakten werden aber von mir zum Selbststudium und zur Überprüfung mittels link in der descriptionbox hinterlegt.

Übrigens: So wünsch ich euch einen schönen wolligen Tag und auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge von dej_woîn oder die Steiermark spinnt.

Links:

Über einen Kaffee würde ich mich sehr freuen:

https: //www.buymeacoffee.com/sabinekainC

https: //diehandwerkstaette.at/category/blog/

https: //studyflix.de/chemie/halogene-2292

https: //de.wikipedia.org/wiki/Adsorbierbare_organisch_gebundene_Halogene

https: //www.sciencedirect.com/science/article/pii/S209012321930013X

https: //www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/aox/820

https: //www.woolmarklearningcentre.com/program-library/wool-education-program/wool-fibre-science/module-6-shrinkage/topic-4-felt-resist-treatments/

https: //faserexperimente.de/wollwissen/was-ist-superwash/

https: //www.steiermark.com/de/Murtal/Veranstaltungen/Filzkurse-am-Wieserhof_ed_21307720

https: //www.wollwerkstatt-myrahof.com/mit-mir/#start_date=2023-03-01

https: //open.spotify.com/track/57EWBMQVtgLDlOM28SClhf?si=QOSKpL_tQQObcu_ymoUinw&context=spotify%3Aalbum%3A19BBGYOPSHk0oMrrtx65gD

http: //www.wolfganghoffelner.at/

https: //floraphoniker.at/

Über diesen Podcast

Dieser Podcast handelt von der schönen Steiermark, ihren Schafen, deren Wolle und über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Wolle. Weiters gibt es einen Einblick in die steirische Welt der Produzenten, der Künstler und Kunsthandwerker.
Achtung: beinhaltet somit unbezahlte und nicht beauftragte Werbung

von und mit Sabine von diehandwerkstaette.at

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