Podcast Episode 28

Zu Besuch bei: der Hutfabrik Kepka

Zu Besuch bei: Karin und ihre handgemachten Hüte

Zu Besuch bei: 01.12.2022

Zu Besuch bei: Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte aus meiner Heimat in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als unbezahlten und unbeauftragten Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produkten, Betrieben, künstlerisch tätigen und den kunsthandwerklich geschickten Menschen und zu den Museen aus der Steiermark enthält.

Zu Besuch bei: Jetzt, wo der Winter sich zeigt und der Advent begonnen hat, ist es auch recht kalt geworden. Was liegt näher, als an eines der wichtigsten Kleidungsstücke zu denken – denn gerade am Kopf ist man besonders kälteempfindlich. Und so war ich zu Besuch bei der Hutfabrik Kepka und Söhne und ihrer Inhaberin Karin Krahl-Wichmann, eine der letzten echten Hutmacherinnen in der Steiermark.

Zu Besuch bei: Aber warum heißt diese Hutfabrik nun Kepka? 1910 gründete Josef Kepka und Söhne die Hutfabrik am Schloßbergplatz/Sackstraße 22 in Graz, wobei er eigentlich nur seinem Namen folgte, denn Kepka kommt aus dem Russischen und bedeutet kleines Käppchen oder Hütchen. 1957 trat nun Karins Vater als Lehrling in diesen Betrieb ein und übernahm diesen 1981. Karin übernahm nun die Liebe zu den Hüten, besuchte die Modeschule am Ortweinplatz und übernahm dann den Betrieb 2003 von Ihrem Vater. Damals war der Firmensitz in der Wickenburggasse 20. Und welcher Grazer kennt nicht die geschwungene Aufschrift Kepka auf dem Haus direkt vor der Keplerbrücke?

Zu Besuch bei: Nun ging Karin aber neue Wege und zog nach Deutschfeistritz in ein wunderbares altes Haus direkt neben dem Übelbach und dem S-Bahnhof, das sie liebevoll mit Michael Lippitsch zusammen renoviert hat.

Zu Besuch bei: Und so begab ich mich eco-friendly und footprint-awared mit der S-11 nach Deutschfeistritz-Bahnhof und konnte schon bei der Ankunft das Haus sehen. Der kleine Fußweg bis zu diesem entzückenden Haus dauerte keine 3 Minuten und so konnte ich Karin in ihrem neuen Heim interviewen.

Zu Besuch bei: Leider war ich noch nicht auf den Winter wirklich eingestellt und so bemerkte ich erst danach, dass sich meine Jacke und mein Mikrofon nicht vertragen. Bitte seht mir die Tonqualität ein bisserl nach.

Zu Besuch bei: Interview

Zu Besuch bei: Auch ich hab schon einige Hüte bei Karin gekauft, gerade zu Weihnachten bietet sich ein handgemachter Hut als besonderes Geschenk an. Man muss sich aber vor dem Preis nicht fürchten – nicht alle Hüte kosten gleich 1000 Euro. Aber natürlich ist es auch keine asiatische Billigware, sondern echtes steierisches Handwerk, das jeden Cent wert ist. Die Produktion so eines Hutes dauert mindestens 2 Tage und hat an die 70 Arbeitsschritte, die mit zum Teil mit Geräten, die aus den Anfängen des Betriebes stammen. Derzeit stellen Karin und Michael ihre Hüte auch am Wochenende am Adventmarkt auf der Teichalm aus. Kommt doch einfach vorbei.

Zu Besuch bei: Neben den edlen Kreationen und den alltagstauglichen Hüten und Kappen fertigt Karin auch individuelle Stücke für Musik- und Trachtenvereine, fürs Theater, für Hochzeiten und sogar für die Spanische Hofreitschule an. Mit viel Liebe zum Detail und zum Handwerk geht sie dabei auf die Kunden und Kundinnen ein, fertigt einen Kopfabdruck an, wählt den Filz aus und formt den Hut nach deren Wünschen.

Zu Besuch bei: Wer nun Lust auf Hüte hat und sich das ganze einmal anschauen möchte, Karin bietet auch Werksführungen und Workshops an. Ich habe euch die webseite natürlich in den shownotes verlinkt.

Zu Besuch bei: Außerdem findet ihr ein Youtube-Video von Karin und ihrer Handwerkskunst auch in den showotes.

Mein Tipp fürs Preppern ist heute ungewöhnlich: bitte kauft regional bei kleinen Handwerksbetrieben fürs Christkind ein. Warum? Nur wenn unsere Handwerksbetriebe am Leben bleiben, dann ist auch unsere Versorgung von anderen Ländern unabhängig und krisensicher.

Mein Tipp fürs Preppern ist heute ungewöhnlich: Und was passiert sonst noch so am nächsten Wochenende?

Unzählige Adventmärkte laden zum Verweilen ein: vom Bauernmarkt in Hart bei Graz, über die Teichalm bis zum Adventmarkt in St Lambrecht und darüber hinaus.

Unzählige Adventmärkte laden zum Verweilen ein: Wer am vergangenen Wochenende keine Zeit für Stübing hatte, der hat dieses Wochenende noch einmal die Gelegenheit zu Tannengraß & Lebzeltstern – der besondere Adventspaziergang im Freilichtmuseum.

Unzählige Adventmärkte laden zum Verweilen ein: Weitere Kunsthandwerksmärkte habe ich euch auch in den shownotes verlinkt.

Übrigens: alle meine Episoden sind in schriftlicher Form auch unter Transkripte zu finden. Wer diese Transkripte nicht finden kann, der kann sie auch auf meiner homepage www.diehandwerkstaette.at unter dem Bereich blog finden. Dieser Link wieder ist in den shownotes.

Übrigens: Wenn euch diese Episode gefallen hat, so bitte bewertet diesen Podcast. Diese Bewertungen helfen dabei, dass der Podcast gefunden wird und natürlich freue ich mich auch darüber, wenn er euch gefällt.

Übrigens: Wie immer – dieser Podcast dient eurer Unterhaltung, stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit – die angegebenen Fakten werden aber von mir zum Selbststudium und zur Überprüfung mittels link in der descriptionbox hinterlegt.

Übrigens: So wünsch ich euch einen schönen wolligen Tag und auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge von dej_woîn oder die Steiermark spinnt.

Links:

Über einen Kaffee würde ich mich sehr freuen:

https: //www.buymeacoffee.com/sabinekainC

https: //diehandwerkstaette.at/category/blog/

https: //kepka.at/

https: //youtu.be/eBNOCAlAwqM

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https: //www.kunsthandwerk-steiermark.at/maerkte_und_events.php