dej_woîn -  der steirische Wollpodcast

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Der steirische Wollpodcast

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Podcast Episode 10

Zu Besuch bei: HuberWolle

Zu Besuch bei: 04.05.2022

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte diesmal wieder aus meiner Heimat in Hart bei Graz in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern, Kunsthandwerkern und zu den Museen aus der Steiermark enthält. Also: Achtung, er beinhaltet unbezahlte und nicht beauftragte Werbung.

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte diesmal wieder aus meiner Heimat in Hart bei Graz in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern, Kunsthandwerkern und zu den Museen aus der Steiermark enthält. Also: Die Geschichte der Wollverarbeitung reicht über tausende von Jahren zurück, aber erst Anfang des 19. Jhd. wurde aus der handwerklichen Verarbeitung mittels Spindel oder Spinnrad eine mechanische-industrielle. Unter Kaiser Franz-Josef in der österreichisch-ungarischen Monarchie bestanden 3 verkehrsgünstige Standorte für wollverarbeitende Fabriken, nämlich in den Sudetenländern, im Wiener Becken und im Rheintal.

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte diesmal wieder aus meiner Heimat in Hart bei Graz in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern, Kunsthandwerkern und zu den Museen aus der Steiermark enthält. Also: Während der Nazizeit dienten diese Fabriken für die textile Ausrüstung der Soldaten im Krieg. Nach Beendigung des 3. Reiches gab es durch die Demarkationslinien und der Trennung zum Osten hin durch den Eisernen Vorhang einen Einbruch in diesem Gewerbe. Es wurde zwar mit Finanzhilfen versucht, diesen Niedergang zu verhindern, aber nach den 70er Jahren sank nicht nur die Beschäftigungsquote in den Fabriken, sondern selbst die Betriebe halbierten sich von 718 in den 70er Jahren auf 359 in den 90er Jahren. Durch die Globalisierung und den billigen Importen aus Asien und auch den veränderten Kundenwünschen kam es zu weiteren Verlusten von Eigenfabrikationen. So finden wir heute nur mehr wenige Betriebe in Österreich, die Wolle industriell verarbeiten.

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte diesmal wieder aus meiner Heimat in Hart bei Graz in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern, Kunsthandwerkern und zu den Museen aus der Steiermark enthält. Also: Einer der ursprünglichsten und naturbelassensten Betriebe finden wir im schönen Lungau, in Mariapfarr, Bruckdorf. Franz Huber betreibt dort liebevoll in Nachfolge seiner Eltern eine kleine Spinnerei. Ich war lange auf der Suche nach einer Spinnerei, die Schafwolle naturbelassen und rein mechanisch verarbeitet. Die heutzutage state-of-the-art gültige industrielle Verarbeitung der Wolle gleicht ja eher einer chemischen Fabrik mit vielen Säuren und Laugen, die im Einsatz sind. Der Umweltaspekt wird oft außer Acht gelassen, da die Haupterzeugerländer in Asien sind und im Gegensatz zu Österreich wenig Umweltauflagen einhalten müssen. So ist es nicht verwunderlich, dass Produktionen aus Asien oft weit günstiger sind, als heimische Produkte.

Griaß eich zu einer neuen Episode von dej_woîn. Hier ist Sabine von die_handwerkstätte diesmal wieder aus meiner Heimat in Hart bei Graz in der grünen Steiermark. Zuallererst möchte ich diesen Podcast als Werbepodcast deklarieren, da er Informationen zu Produzenten, Betrieben, Künstlern, Kunsthandwerkern und zu den Museen aus der Steiermark enthält. Also: Wer sich nun aber mit natürlicher und die Umwelt schonender Verarbeitung der Wolle auseinandersetzen möchte, ist bei Franz Huber genau an der richtigen Adresse. Seine Maschinen sind zum Teil 100 Jahre alt – die jüngste Maschine arbeitet auch schon 30 Jahre für ihn. Sein Vater hat nach dem Krieg 1949 diese kleine Spinnerei gekauft und die Maschinen liebevoll in Betrieb erhalten. Und so konnte Herr Franz Huber die Spinnerei 2011 übernehmen.

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview:

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview: Interview

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview: Die Internetseite Franz Huber und seiner HuberWolle verlinke ich euch natürlich wieder in den shownotes.

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview: Bei Franz Huber kann man nun nicht nur seine Wolle verarbeiten lassen, sondern auch eigenerzeugte Strick- und Walkwaren bekommen. Die Jacken und Fäustlinge werden auf einer alten Strickmaschine hergestellt und damit sie besonders warm sind, durch den Walkvorgang mittels Waschen und Schleudern in ein besonders dichtes Gewebe gefilzt, so dass jegliche Kälte dem Träger nichts anhaben kann. Bei dieser besonders in den Alpen beliebten Technik schrumpft das Gewebe um 40 % und bildet im Inneren Luftkammern aus, die dann für das konstante Raumklima im Fäustling verantwortlich sind. Der angeschlossene Shop versendet auch die Wolle und deren Erzeugnisse per Post.

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview: Wer nun vor dem Haus der Spinnerei steht, wird das Wandbild auf dem Haus entdecken. 1969 wurde die Spinnerei ausgebaut, dabei durfte aber die Ostwand keinerlei Fenster haben. Um nun diese unschöne Fläche zu einem wahren Ortsschmuck werden zu lassen, gab Willi Huber, Vater von Franz Huber, dem Tischlermeister Alois Pichler 1970 den Auftrag, ein Sgraffitto anzufertigen. Auf diesem Sgraffito ist eine Lungauerin in Lungauer Tracht zu sehen, wie sie nun Wolle verspinnt.

Was die Arbeit nun in seiner Spinnerei selbst betrifft, erzählt er nun im folgenden Interview: Was bedeutet Sgraffito eigentlich? Das Word kommt vom italienische sgraffiare, was so viel wie kratzen bedeutet. Es werden färbige Putzschichten übereinander gelagert und mittels abgratzen werden anschließend die unterschiedlichen Farben freigelegt. Diese Stuckateurtechnik findet man vor allem in Italien und Böhmen des 16. Jahrhunderts.

Wer nun gerne persönlich das Sgraffito bewundern und Herrn Franz Huber kennenlernen möchte, er gibt auch gerne Führungen durch seine Spinnerei. Diese Führungen finden jeweils Dienstag um 10: 00 Uhr statt, die nächste ist am 10. Mai 2022. Die weiteren Termine findet ihr unten in den shownotes.

Und wieder habe ich ein paar Veranstaltungstipps für euch:

Und wieder habe ich ein paar Veranstaltungstipps für euch: Faser und Faber veranstaltet vom 6. Mai bis zum 7. Mai einen Online-Workshop zum Thema Färben von Wolle und Stoff mit Pflanzen – Anmeldungen nimmt Christiane gerne entgegen. Der Link dazu ist wieder in den shownotes.

Die Wollwerkstatt Myrahof veranstaltet Online-Verkaufsabende vom 13. Mai bis zum 27. Mai, jeweils ab 19: 00 Uhr. Hier gibt es auch tolle Spinnvliese zu erwerben.

Zum Schluss noch die Tipps für das Freilichtmuseum in Stübing:

Zum Schluss noch die Tipps für das Freilichtmuseum in Stübing: Am Samstag, den 7.Mai findet wieder der Handwerker*innen Stammtisch zum Thema „Stricken“ statt. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am 7. Mai findet auch um 9: 30 das Sterzfrühstück mit anschließendem Löffelschnitzkurs statt und am 8. Mai zum Muttertag gibt es ein Kosmetikmitmachkurs für die lieben Mamas. Weitere Veranstaltungen verlinke ich euch in den shownotes.

Eine Bitte habe ich noch: bitte teilt diesen Podcast mit euren Freunden, so können diese auch von den tollen Angeboten rund ums Thema Wolle und Handwerk erfahren.

Eine Bitte habe ich noch: Wie immer – dieser Podcast dient eurer Unterhaltung, stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit – die angegebenen Fakten werden aber von mir zum Selbststudium und zur Überprüfung mittels link in der descriptionbox hinterlegt.

Eine Bitte habe ich noch: So wünsch ich euch einen schönen wolligen Tag und auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge von dej_woîn oder die Steiermark spinnt.

Links:

Über einen Kaffee würde ich mich sehr freuen:

https: //www.buymeacoffee.com/sabinekainC

https: //www.huber-wolle.at/

https: //www.salzburgerland.com/de/magazin/vom-schaf-zum-warmen-lodenjanker/

https: //www.aeiou.at/aeiou.encyclop.t/t269058.htm

https: //www.mariapfarr.gv.at/Fuehrung_-_Schafwollwarenerzeugung_Huber

https: //www.youtube.com/watch?v=7MM_cRSk4CU

https: //www.sn.at/wiki/Sgraffito_Huber_Wolle

https: //www.faserundfarbe.at

Kurs: https://fb.me/e/1kzhhNEAQ

Verkaufsabend:

https: //facebook.com/events/s/verkaufsabend-meiner-wolligen-/1109047232986277/

https: //www.museum-joanneum.at/freilichtmuseum/ihr-besuch/programm

Über diesen Podcast

Dieser Podcast handelt von der schönen Steiermark, ihren Schafen, deren Wolle und über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Wolle. Weiters gibt es einen Einblick in die steirische Welt der Produzenten, der Künstler und Kunsthandwerker.
Achtung: beinhaltet somit unbezahlte und nicht beauftragte Werbung

von und mit Sabine von diehandwerkstaette.at

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